Die Aischgrund-Region
Der Aischgrund besticht durch eine überaus reizvolle Flusslandschaft und eines der größten zusammenhängenden Weihergebiete Mitteleuropas mit über 7.000 Teichen, zahlreichen Mühlen, Brunnen, Schlössern und Felsenkellern.
Auch regionale Spezialitäten wie der Aischgründer Karpfen, heimische Biere, Frankenweine, Kräuter, Meerrettich und Teeprodukte locken den Besucher.
Unbedingt empfehlenswert sind das Fränkische Freilandmuseum in der Kurstadt Bad Windsheim und das Aischgründer Karpfenmuseum in Neustadt an der Aisch, sowie viele weitere kulturelle Angebote, die dem Kulturführer und den Ausflugstipps der Lokalen Aktionsgruppe Aischgrund entnommen werden können.
Der Aischtalradweg
Der Aischtalradweg gehört zu den abwechslungsreichsten Flussradwegen Deutschlands. Auf einer Länge von 121 Kilometern schlängelt er sich vom mittelalterlichen Rothenburg in das nicht minder geschichtsträchtige Bamberg und verbindet Mittel- mit Oberfranken.
Der Radfernwanderweg durchläuft bezaubernde Landschaften und Städte. Er führt auf meist naturnahen Wegen, die von blühenden Wiesen und Feldern gesäumt sind, vorbei an zahlreichen Weihern, und schließlich entlang des Main-Donau-Kanals nach Bamberg.
In dem Naturführer der Lokalen Aktionsgruppe Aischgrund finden Sie mehr über die naturräumlichen Besonderheiten des Aischgrunds. Die malerischen Dörfer und idyllischen Kleinstädte mit ihren historischen Stadtbildern, sehenswerten Museen, Kirchen und Schlössern erfreuen jeden Kulturfreund.
Ein Höhenunterschied von nur 300 Metern auf dem gesamten Streckenverlauf, wenige Steigungen, ausgebaute Flurwege und wenig Verkehr verleihen dem Aischtalradweg das Prädikat „ausgesprochen familienfreundlich“. Die Tour ist auch für Kinder ab zehn Jahren gut geeignet.
Weitere Pluspunkte sind die Einbindung in den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN), viele Bahnstationen an der Strecke und die dichte Vernetzung mit weiteren Fernrad- und Rundwegen.
Die Auszeichnung als ADAC-Qualitätsradroute mit vier Sternen garantiert nicht nur eine optimale Beschilderung in beide Richtungen, sondern steht auch für hohe Qualität in Sachen Infrastruktur und Sicherheit.
Bei einem Start in Rothenburg o. d. Tauber geht es zunächst leicht abfallend durch den Naturpark Frankenhöhe nach Burgbernheim (20 km), einem kleinen Städtchen mit historischer Bausubstanz und schönem Freibad.
In der Kurstadt Bad Windsheim locken eine historische Altstadt, das Fränkische Freilandmuseum, das Stadtmuseum Ochsenhof und vielfältige Kuranlagen.
Die Weinbaugemeinde Ipsheim mit der Höhenburg Hoheneck bietet hohen Freizeitwert und gute Gastronomie. Auf der Strecke folgt nun die alte Markgrafenstadt Neustadt mit ihrem Aischgründer Karpfenmuseum.
Weiter geht es durch Wiesen und Felder über Gutenstetten, mit dem berühmten Kirchenaltar in der Pfarrkirche, über Dachsbach mit seinem ehemaligen Wasserschloss nach Höchstadt an der Aisch, dem Zentrum der mittelfränkischen Karpfenteichwirtschaft. Hier anzutreffen sind eine sehenswerte Steinbrücke von 1391, ein Schloss, die Stadtmauer und die gotische Stadtpfarrkirche St. Georg.
Über Adelsdorf, mit seinem schönen Markplatzensemble und dem Stadtschloss aus dem 16. Jahrhundert, führt der Aischtalradweg weiter durch das oberfränkische Hirschaid und am Main-Donau-Kanal entlang in die UNESCO-Weltkulturerbestadt Bamberg.
Ab der Windsheimer Bucht verläuft die Route in den weiten Talauen der Aisch und trifft in Altendorf auf den Regnitz-Radweg.